Das Borgata Casino will, dass Gegenklage abgelehnt wird

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Das Borgata Casino in Atlantic City befindet sich in einem Rechtsstreit mit dem Poker Pro Phil Ivey. Gegenstand des Streits ist eine Gegenklage des Pokerprofis, der vorher vom Casino wegen Betrug angeklagt wurde. Das Borgata versucht gerade die Gegenklage vor Gericht abgewiesen zu bekommen.

Die Hörung findet voraussichtlich am 2ten November statt. Das Borgata wirft Ivey und einer Komplizin, Cheng Yin Sun, vor defekte Karten so missbraucht zu haben, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Das Casino gibt an, dass diese Technik mit dem Namen „Edge Sorting“ laut den Glücksspielregularien in New Jersey nicht erlaubt sei.

Laut Aussage von Ivey ist sein Gewinn jedoch ein Resultat seiner Fähigkeiten und guter Beobachtungen. Dem Casino zu Folge besteht kein Zweifel daran, dass Ivey und Sun vorsätzlich das Casino mit ihrem ausgeklügelten System betrügen wollten, um sich einen unfairen Vorteil zu erschleichen.

Im Gerichtsverfahren gab Ivey jedoch zu Protokoll, dass das Casino nicht anderes tue, wenn es den Spielern kostenlosen Alkohol von hübschen Damen serviert anbietet. Aussagen von ihm zu Folge wurde ihm vom Personal sehr viel Aufmerksamkeit geschenkt als er sich in Händen befand, wo es um Einsätze zwischen 50.000 und 100.000 Dollar ging. Dies lenkt einen ebenfalls vom eigentlichen Spiel ab. Zudem weiß seiner Aussage zu Folge jeder das Alkohol das Urteilsvermögen beeinträchtigt. Auf diese Art und Weise versucht sich das Casino ebenfalls einen Vorteil zu verschaffen.

Dies ist Gegenstand der Gegenklage. Laut dem Casino ist diese Klage jedoch lächerlich und dient nur dazu die Casino Industrie zu verteufeln. Im Kern gilt es laut dem Casino die rechtliche Frage zu beantworten, ob die angewandte Technik einen Betrug darstellt.

Quelle: cnbc.com