Die größten Verlierer der Blackjack-Geschichte
Nicht nur die ganz großen Gewinner erwecken unser Interesse, sondern auch die ganz großen Verlierer. Vielleicht empfinden wir sogar beim Verfolgen der Tragödie mehr Vergnügen als beim Triumph. So werfen wir heute einen Blick auf drei der größten Verlierer der Blackjack Geschichte.
Kerry Packer verliert 20 Mio Dollar in 3 Wochen – 1 Mio Dollar an einem Abend
Der Australische Milliardär Kerry Packer wurde oft als „größter Zocker der Welt“ bezeichnet. Einmal verlor er im Bellagio in einer Drei-Wochen-Pechsträhne 20 Mio Dollar. Während dieser epischen Strähne verlor er auch einmal 1 Mio Dollar an einem Tag, den Großteil davon beim Blackjack. Seine Strategie beim Blackjack bestand daraus, $300k auf jede einzelne Hand zu setzen. Und obwohl er an diesem einen Abend sehr viele Hände verloren hatte, stand er nicht vom Tisch auf. Dank seines Vermögens konnte er immer mit Niederlagen sehr gut umgehen. Doch er war kein schlechter Blackjack Spieler. Die Casino Manager wurde immer sehr nervös, wenn er ihr Haus betrat. Der Legende nach soll Packer das Aspinall Casino in London mit seinen Blackjack-Gewinnen in den Ruin getrieben haben.
Omar Siddiqui verliert 167 Mio Dollar in 10 Jahren – 8 Mio Dollar an einem Abend
Omar Siddiqui, der ehemalige Vice Präsident des kalifornischen Unternehmens Fry’s Electronics, finanzierte seine Spielsucht mit übertriebenen Provisionen und Schmiergeldern. Mit den illegalen Geldern reiste Siddiqui regelmäßig nach Vegas und spielte dort Blackjack. Blöderweise war er ein schlechter Spieler. Geschätzt verlor Siddiqui in den Jahren 1999 bis 2009 eine Summe von 167 Mio Dollar in diversen Las Vegas Casinos. Er soll sogar an einem Tag an den Blackjack Tischen die Summe von 8 Mio Dollar in den Sand gesetzt haben. Heute ist Siddiqui wegen diversen Vergehen vor Gericht angeklagt und erwartet seine Strafe. Zudem hat er bei verschiedenen Casinos in Las Vegas immer noch 33 Mio Dollar Schulden.
Terry Watanabe verliert 127 Mio Dollar in einem Jahr – 5 Mio Dollar an einem Tag
Terry Watanabe, der Sohn eines reichen US-amerikanischen Unternehmers, ist wohl leider der größte Blackjack Verlierer aller Zeiten. Im Jahr 2000 verkaufte Watanabe sein Familienimperium an ein Private Equity Unternehmen und ging mit dem Geld nach Vegas. Er begann 2003 mit dem gamblen und besuchte ab 2005 die Casinos in Vegas regelmäßig. Schnell rutschte er in eine Spielsucht ab, von der gerüchteweise diverse Casino Manager wussten aber nichts dagegen unternahmen. Im Jahr 2007 verlor Watanabe unglaubliche 127 Mio Dollar. Er alleine soll in diesem Jahr für 5,6 Prozent des Einkommens des Harrahs in Las Vegas gesorgt haben. An einem Tag verzockte er einmal stolze 5 Mio Dollar. Oft spielte er aber wohl auch übermüdet oder unter dem Einfluss von Alkohol. Die Casinos ließen ihn trotzdem drei Hände gleichzeitig spielen (was in vielen Casinos sonst verboten ist) und gaben ihm einen 17 Mio Dollar Kredit.
Quelle: Blackjackchamp.com