Ben Affleck erhält lebenslanges Blackjack-Verbot im Casino
Dass Schauspieler Ben Affleck ein passionierter Zocker ist, ist inzwischen schon über die Grenzen von Hollywood bekannt. Im Jahr 2011 war der zukünftige Batman mit seinen Kollegen Matt Damon, Tobey Maguire und Leonardo DiCaprio bei einem illegalen Pokerspiel in Kalifornien mit einem Mindesteinsatz von 100.000 Dollar erwischt worden. Danach kam heraus, dass die Hollywood-Stars zwischen 2006 und 2009 des öfteren exklusive und illegale Pokerpartien in einem Hotel in Beverly Hills gespielt haben sollen, in denen es um sechsstellige Beträge ging. Zudem hat Affleck schon an diversen WSOP-Turnieren teilgenommen. In der vergangenen Woche wurde Affleck nun in einem Casino in Las Vegas beim Kartenzählen erwischt und erhielt darauf ein lebenslanges Blackjack-Verbot.
Affleck soll im Hard Rock Casino in Las Vegas am Blackjack-Tisch Karten gezählt haben. Dies sei der Security aufgefallen, zudem gäbe es zahlreiche Videobeweise. Mitarbeiter des Casinos sollen Affleck höflichst aufgefordert haben, den Blackjack-Tisch zu verlassen, da er zu gut bei dem Spiel sei. Später durfte Affleck zusammen mit seiner Frau Jennifer Garner das Casino wieder betreten, aber nicht mehr an den Blackjack-Tischen spielen. Inzwischen sollen „Warnungen“ vor Affleck an sämtliche große Casinos in Las Vegas versandt worden seien.
Das Karten-Zählen beim Blackjack ist nicht illegal, aber bei Casinos sehr unbeliebt, weil es die Chancen der Bank verschlechtert. Casinos sprechen deswegen des öfteren Hausverbote gegen „Karten-Zähler“ aus. In einem offiziellen Statement versuchte das Casino allerdings gestern die Wogen wieder etwas zu glätten: “Herr Affleck ist ein gern gesehener Gast im Hard Rock Hotel und Casino. Er hat kein Hausverbot, sondern ist jederzeit wieder herzlich willkommen.” Der Oscarpreisträger Affleck dreht ab Ende Mai in Detroit den neuen „Batman vs. Superman„-Film, in dem er zum ersten Mal den „Dark Knight“ Batman spielt. Im vergangenen Jahr spielte Affleck zudem in dem Film „Runner Runner“ mit. Dort verkörperte er einen zwielichtigen Anbieter von Online-Pokerspielen.