Blackjack rettet FedEx vor dem Bankrott

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FedEx, das US-amerikanische Kurier- und Logistikunternehmen, liefert jedes Jahr mehr als 1,2 Milliarden Pakete in über 220 Länder. Gegründet wurde das Unternehmen von Frederick Smith. In schwierigen Zeiten musste Smith, wie jetzt bekannt wurde, sein Unternehmen schon mal mit Glücksspielen wie Blackjack vor dem Konkurs retten.

Smith gründetet FedEx im Jahr 1971 mit vier Flugzeugen und belieferte 35 Städte. In den ersten zwei Jahren stand das Unternehmen aber wegen großer Gründungs-Schulden und steigender Treibstoff-Kosten nahe am Bankrott. Als nur noch $5.000 auf dem Firmenkonto waren, flog Smith mit dem Geld nach Vegas und spielte Blackjack. Hätte Smith kein Glück gehabt, gäbe es heute FedEx wohl nicht mehr. Doch als Smith eine Woche später wieder zum Firmenssitz zurückkehrte, hatte er aus $5.000 ganze $27.000 gemacht. Gerade mal genug, dass FedEx eine Woche weiter arbeiten konnte.

Im Buch „Changing How the World Does Business: FedEx’s Incredible Journey to Success – The Inside Story“ beschreibt der ehemaliger Vize-Präsident des Unternehmens Roger Frock, das Gespräch als er herausgefunden hatte, was Smith mit den letzten 5.000 Dollar gemacht hatte. Auf die Frage wie er das machen konnte, antwortete Smith nur, dass es keine Rolle gespielt hätte. Mit den letzten 5.000 Dollar hätten sie die ausstehenden Treibstoff-Rechnungen sowieso nicht mehr bezahlen können und dann auch nicht mehr ausliefern können. Die $27.000 lösten nicht die damaligen Probleme von FedEx – aber für Smith waren sie ein gutes Zeichen, dass es wieder aufwärts gehen würde. Zudem waren sie eine Motivation, um neue finanzielle Mittel für das Unternehmen aufzutreiben. Im Jahr 1976 hatte FedEx dann einen Gewinn von 3,6 Mio Dollar erzielt. Fed Ex ist dabei nicht das einzige Unternehmen, welches sich durch Blackjack-Gewinne retten konnte. Auch beispielsweise Bill Gross, der Gründer von PIMCO ( Pacific Investment Management Company), spielte Blackjack um seine Investments zu finanzieren.

Quelle: Business Insider