Neues Landesspielhallen-Gesetz wirkt sich nicht auf Arbeitsplätze aus

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Die Firma Extra Games aus Pfullendorf stellt im neuen Ausbildungsjahr 12 neue Auszubildende ein und ist damit der größte Ausbildungsbetrieb in der Umgebung. Der Betrieb beschäftigt derzeit 27 Nachwuchskräfte und die Berufsschule hat für die angehenden Fachkräfte für Automaten eine eigene Klasse eingerichtet. Auch werden in diesem Bereich Ausbildungen im Bereich des Büromanagements durchgeführt.

Verwunderlich ist dies vor allem aufgrund der neuen Gesetzesänderung, welche ab 2017 relevant wird und einen harten Schlag für die Branche darstellt. Für den Geschäftsführer Martin Restle ist das aber kein Grund zur Besorgnis. Er gesteht zwar, dass diese Änderung der Glücksspielgesetze unter Umständen Einbußen zwischen 25 und 30 Prozent bedeuten können, dies aber durch das starke Wachstum ausgeglichen wird.

Problematiken ergeben sich für ihn vor allem darin gute Auszubildende zu finden. Die neuen Nachwuchskräfte scheinen aber durchaus motiviert zu sein. Vor allem das solide Unternehmen und die Zukunftsperspektive scheinen den angehenden Mitarbeitern besonders zuzusagen. Außerdem sei die Betreuung der neuen Mitarbeiter sehr gut. Für ein paar macht auch die Exotik der Branche den Reiz aus.

Das starke Wachstum der Firma zeigt sich nicht zuletzt an der Umwandlung von Räumlichkeiten, die ursprünglich als Werkstatt gedacht waren, hin zu weiteren Büroflächen. Die Rekrutierung der Nachwuchskräfte erfolgt in der näheren Umgebung, da dies beim Unterricht, welcher blockweise stattfindet, vorteilhafter ist.
Laut der Ausbildungsleiterin, dient die erste Woche als Einführung. Diese ist von Fototerminen, einer Präsentation der Firma und einem Erste-Hilfe Kurs geprägt. Aber auch Suchtpräventionsschulungen sind Teil des Programms. Somit wird eine umfassende Qualifikation des Nachwuchses für Personen, die in diesem Bereich tätig werden wollen, sichergestellt.

Quelle: suedkurier.de