Razzia in Frankfurt enttarnt illegalen Pokersalon

Im Zuge einer Razzia, welche in Sisha-Bars durchgeführt wurde, konnte die Frankfurter Polizei ein Pokersalon aufdecken. Da dieser keine Genehmigung für Glücksspiel besessen hat, wurde er illegal betrieben. In weiteren acht dieser Lokalitäten wurde es von der Polizei untersagt Sisha Pfeifen anzubieten. Die Aktion konnte ebenfalls eine Festnahme auf der Erfolgsbilanz verbuchen.

Bei der Durchsuchung eines unauffälligen Backsteinbaus in einem Hinterhof einer Sisha-Bar, vermuten die durchsuchenden Beamten vorerst nichts Schlimmes. Die Erwartung der Beamten war, dass der Bau als Lager für den Sisha-Betrieb diente und somit Tabak oder Getränke enthalten würde. Als sie das Gebäude aber näher in Augenschein nahmen, wurde klar, dass dieses Gebäude dazu verwendet wurde, illegale Pokerspiele auszutragen. Das Gebäude enthielt zwei große Tische, die aufgrund der noch verstreuten Karten, offensichtlich, um Poker zu spielen verwendet wurden.

Als Beweis für den Zusammenhang zwischen der Sisha-Bar und dem illegalen Glücksspiel sprechen vor allem auch die Getränke und Wasserpfeifen auf und neben den Pokertischen. Im Rahmen der Beweisfindung konnte ebenfalls ein Buch, das den Spielverlauf protokolliert, sichergestellt werden. Ebenfalls gefunden wurde ein Funkgerät, das, wie die Beamten glauben, dazu verwendet wird vor ungewollten Besuchern durch Kommunikation mit der Sisha-Bar zu warnen.

Der Betreiber der Bar konnte von der Polizei nicht aufgefunden werden. Aus dem Fund resultierend, war die Schließung der Sisha-Bar die Folge. Weitere Polizeiarbeit soll klären, wer der Betreiber der Bar ist.

Die Aktionen gegen diese Sisha-Bars sollen laut Aussage der Polizei weiter durchgeführt werden, da die Fahndungserfolge bislang relativ gut waren. Die Nachlässigkeiten seitens der Betreiber sind hier aber durchaus auch kleinere Vergehen, wie die mangelnde Anbringung von CO2-Meldern, was in Sisha-Bars vorgeschrieben ist.

Quelle: salzburger-fenster.at