Tennis Profi verzockt halbe Mio Dollar Siegprämie beim Blackjack
Der lettische Tennis-Profi Ernests Gulbis gilt als einer der größten Chaoten und Kindsköpfe der Szene. Er fällt oft durch Aussagen auf wie, dass weibliche Tennis-Spielerinnen sich mehr aufs Kinderkriegen konzentrieren sollten, als auf das Gewinnen von Titeln. Bei den French Open fiel er jetzt mal vor allem durch gutes Tennis auf: er besiegte Spieler wie Roger Federer und Tomas Berdych. Sein Siegeszug wurde erst im Halbfinale von Novak Djokovic gestoppt. Für den Einzug unter die besten 4 im Stade Rolande Garros und sein bestes Grand Slam Ergebnis verdiente sich Gulbis eine Prämie von 557.000 Dollar. In der neuen Weltrangliste wird er erstmals sogar unter den Top 10 geführt. Doch was stellt der Profi mit dem Gewinn an? Er verzockt die ganze Kohle wieder in Lettischen Casinos.
Mit seinem Cousin sei er nach dem Halbfinal-Aus ins Casino gefahren. Er habe sein ganzes Preisgeld beim Blackjack eingesetzt und verloren. Den Umgang mit dem Geld hat Gulbis vielleicht von seinem Vater, der Millionär ist, geerbt. Schon in seiner Jugend hatte Gulbis nie Probleme in der Schule und für Ballsportarten aller Art ein gutes Händchen. Einen wichtigen Schliff bekam er in der Münchner Tennisakademie von Niki Pilic. Seit er in Wien mit dem Österreicher Günter Bresnik trainiert, geht es für ihn beim Tennis aufwärts. Er hat verstanden wie wichtig Disziplin und harte Arbeit für den Erfolg auf dem Tenniscourt sind. Erfolge auf dem Tennisplatz machen ihn glücklich. Es gehe ihm nicht um Ruhm oder Geld. Er wolle zufrieden sein und sein Leben genießen. Er wolle der Beste werden, der er im Tennis sein kann. Allerdings sei er auch sehr ehrlich und sage immer was er denke. Wie wenig wichtig ihm Geld wohl ist, hat nun auch der Ausflug ins Casino gezeigt.