Three Card Poker: Casino-Betrüger bekennt sich schuldig
Der 61-jährige rumänische Glücksspieler Mihai Lacatos bekannte sich am Donnerstag vor dem Gericht in London für schuldig. Er habe im Mayfair Playboy Club Casino in London das Haus betrogen und dabei fast 45.000 Pfund gewonnen. Lacatos spielte Three Card Poker. Dieses Casino-Spieler wird gegen den Dealer gezockt. Durch den Hausvorteil kann der Kunde aber nicht konstant Gewinne einfahren, es sei denn er hat Informationen über die Karten. Lacatos gab zu, Karten markiert zu haben. Er soll dies ganz einfach mit dem Fingernagel gemacht haben während er stundenlang an dem gleichen Tisch sitzen blieb. Zudem hatte er mit gefälschten Pässen gespielt. Dem Inhaber des Playboy Club Casinos, Caesars Entertainment, waren die Betrugsversuche aufgefallen und man hatte die Polizei eingeschaltet.
Nachdem Lacatos schon im März 2014 wegen Casino-Betrug und Dokumenten-Fälschung von der Polizei aufgegriffen wurde, versuchte Lacatos ins Ausland zu fliehen. Am Luton Airport war er mit 3.000 Pfund in bar verhaftet worden. Im November 2014 folgte dann die Anklage. Nun bekannte er sich in 18 Fällen für schuldig. Seit 2008 hatte er mit diesem Trick in 14 verschiedenen britischen Casinos gearbeitet. Der Southwark Crown Court gibt das Urteil am 16. März bekannt.
Quelle: LondonMultimediaNews